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Veröffentlicht :
23.08.2020 13:22:26
Kategorien :
Profiboxer
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Es war die große Chance für „Hafen-Basti“ Sebastian Formella, doch am Ende war der US-amerikanische Ex-Weltmeister Shawn Porter für den Hamburger eine Nummer zu groß. Über zwölf Runden ließ der zweimalige Ex-Champion aus Cleveland im US-Bundesstaat Ohio dem tapferen Formella, dessen IBO-Titel im Weltergewicht nicht auf dem Spiel stand, in einem WM-Ausscheidungskampf am gestrigen Samstag keine Chance. Im Microsoft Theater in Los Angeles holte sich der aktive und offensivstarke Porter jede Runde bei den drei Punktrichtern am Ring.
Schon in den ersten Runden ließ Porter dem Underdog aus Hamburg kaum Luft zum Atmen. Im Vorwärtsgang und mit einer starken Führhand setzte er Formella pausenlos unter Druck, doch trotz des starken Gegners ließ sich der tapfere „Hafen-Basti“ nicht aus der Ruhe bringen und brachte sogar vereinzelt gute Hände ins Ziel. Davon wiederum ließ sich Porter aber nicht beirren und wurde von Runde zu Runde dominanter. Formella musste gerade in der zweiten Hälfte des Kampfes viele Treffer einstecken - zu Boden musste der bis zu diesem Abend unbesiegte Weltergewichtler aber trotz 304 eingesteckter Schläge nie. Mit einer Willensleistung schaffte es Formella letztendlich über die volle Distanz von zwölf Runden.
„Ich hatte am Anfang zu viel Respekt“, bilanzierte der unterlegene Formella nach dem Kampf nicht ohne Stolz über seine beherzte Leistung. Sein Promoter Erol Ceylan fügte im Gespräch mit der Hamburger Morgenpost hinzu: „Basti hat sich gut verkauft und Respekt verdient. Er hat versucht, mitzufighten, aber Porter ist die absolut obere Klasse. Da ist die Luft ganz dünn. Basti wird viel daraus lernen. Ich bin stolz auf ihn. So können wir weitermachen.“