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Veröffentlicht :
17.02.2019 15:07:01
Kategorien :
Profiboxer
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Am gestrigen Abend bestritt Abass Baraou in der CGM Arena in Koblenz seinen gerade mal fünften Profikampf - und sicherte sich dabei gleich seinen ersten internationalen Titel bei den Profis. Denn gegen den erfahrenen Ex-Weltmeister Carlos Molina aus Mexiko holte sich Baraou im bislang größten Härtetest seiner noch jungen Karriere den internationalen Titel des WBC im Halbmittelgewicht. Der erst 24 Jahre junge Baraou gewann nach zwölf intensiv-geführten Runden klar und verdient nach Punkten, die Offiziellen am Ring sahen ihn nach dem Schlussgong mit zweimal 115-112 und 118-109 in Front.
Zu Beginn tat sich der Youngster aus dem Sauerland-Stall, dem sein Coach Ulli Wegner bereits das Potential zum WM-Titel attestierte, mit Molina, der immerhin seinen 42. Profikampf bestritt, durchaus schwer - doch im Verlauf des Gefechts wurde Baraou zusehend sicherer und konnte mehr und mehr klare Treffer ins Ziel bringen. Sein elf Jahre älterer Kontrahent steckte zwar nie auf, hatte aber am Ende gegenüber Baraou immer mehr das Nachsehen. So überraschte das einstimmige Urteil für den Oberhausener am Ende niemanden, der Punktsieg war völlig verdient.
„Den Titel in meiner noch so jungen Karriere zu gewinnen ist eine große Ehre für mich. Ich kann es noch gar nicht fassen“, strahlte Baraou, der bereits in seinem zweiten Kampf Deutscher Meister wurde, im Anschluss an den bis dato größten Erfolg seiner Laufbahn beim Interview mit TV-Sender Sport1. „Ich habe mir einen sehr guten Kampf vorgestellt, einen anstrengenden Kampf. Dementsprechend hart war auch die Vorbereitung. Ich bin durch die Hölle gegangen.“
Im Vorprogramm konnte auch Leon Bunn seinen unbesiegten Kampfrekord ausbauen und steht jetzt bei 13 Siegen aus 13 Kämpfen. Der Halbschwergewichtler hatte gegen den Olympiateilnehmer Viktor Polyakov allerdings alle Hände voll zu tun und musste sich so mit einem Punktsieg nach zehn Runden begnügen. Damit war der 26-jährige Frankfurter am Ende aber auch vollends zufrieden: „Ich wollte sehr auf Sicherheit boxen, weil Polyakov sehr gefährlich ist. Er ist schon etwas älter, aber er war bei Olympia und hat gegen viele gute Boxer gekämpft.“
Für die Zukunft wünscht sich Bunn nach dem hart umkämpfen Erfolg gegen den 37 Jahre alten Ukrainer vor allem eins: Titel! „Ich mag keine großen Prognosen machen. Ich hoffe, dass ich bald um große Titel kämpfe. Aber ich kann nichts verkünden. Mich interessieren keine großen Namen, sondern die Titel. Bei den großen Verbänden will ich irgendwann Weltmeister werden“, sagte er nach dem Kampf ins Sport1-Mikrofon.
Ebenfalls erfolgreich: Debütantin Sophie Alisch! Die gerade 17 Jahre junge Berlinerin überzeugte in Koblenz auf ganzer Linie, gewann ihren ersten Profikampf durch KO in der ersten Runde. Die Georgierin Sopo Kintsurashvilli hatte der hochtalentierten Alisch nichts entgegenzusetzen und wurde nach zwei schnellen Niederschlägen vom Ringrichter aus dem Kampf genommen.